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AutorenbildSunvitec GmbH

Minimale Nebenkosten dank Photovoltaik- und Solarheizungskonzept: Praxisbeispiel in Südthüringen

Aktualisiert: 10. Dez.

Sunvitec's Referenzportfolio: Erfolgsgeschichten in der Solartechnik

Solaranlage für den DRK Bergwacht Stützpunkt in Gießübel, Schleusegrund


In Zusammenarbeit mit Sunvitec und Elektromeister Michael Warlich wurde der DRK Bergwacht-Stützpunkt in Gießübel mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die das Gebäude nachhaltig mit Strom und Wärme versorgt. Mit 18 Solarmodulen und einer Gesamtleistung von 7,92 kWp trägt die Anlage maßgeblich zur Stromerzeugung bei. Die Integration eines Speichersystems gewährleistet, dass das Gebäude auch bei einem Netzausfall weiterhin mit Strom versorgt wird.


Besonders bemerkenswert ist die innovative Lösung der elektrischen Beheizung des Gebäudes, das ursprünglich durch eine Gastherme beheizt wurde. Anstatt eine kostenintensive Wärmepumpe zu installieren, wurde eine Kombination aus Photovoltaik und Infrarot-Natursteinheizung gewählt. Diese Art von Solarheizung nutzt die erzeugte Solarenergie effizient, um das Gebäude zu beheizen, und sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung.



Gemeinsame Inbetriebnahme zum Tag der offenen Tür, Zeitungausschnitt von www.insuedthueringen.de


Warum die PV Anlage in Verbindung mit Infrarotheizung:

Das Gebäude gehört dem Förderverein Berliner Erna e.V. der vor über 20 Jahren gegründet wurde um der Bergwacht einen Stützpunkt zur Verfügung zu stellen. Das Gebäude wird der Bergwacht zur Nutzung überlassen. Notwendige Baumaßnahmen am Gebäudes werden durch den Verein getragen und ausschließlich durch Spendenmittel finanziert. Lediglich die Nebenkosten (Wasser, Strom und Gas) werden durch die Bergwacht getragen. Somit waren geringe Investitionskosten, welche zusätzlich eine Reduzierung der Nebenkosten zur Folge haben, angestrebt.


Aufgrund der begrenzten Mittel die zur Verfügung standen wäre der Einbau einer Wärmepumpe zwar umsetzbar gewesen, die Kosten hätten allerdings das Budget ausgeschöpft. Die Installation einer PV Anlage wäre so nicht mehr möglich gewesen. In Folge dessen hätten sich durch den notwendigen Netzbezug der gesamten elektrischen Energie die Nebenkosten im Vergleich zur klassischen Gastherme um fast 50% erhöht.


Da die Bergwacht nicht nur im Rettungsdienst eingebunden ist sondern sich Satzungsgemäß auch für den Naturschutz einsetzt war die Integration von Sonnenenergie in das Gesamtkonzept eine Grundvorraussetzung.


Projektüberblick

Die Wahl fiel daher auf die dezentrale Erzeugung von Energie und die Nutzung diese für alle Sektoren wie Strom, Wärme und Brauchwasser.


In Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Elektromeister Michael Warlich wurden insgesamt 6 Elektro Infrarotheizungen auf die 4 Räume aufgeteilt und ein 30l Kleinspeicher für die Brauchwassererwärmung installiert welche von März bis Oktober zu fast 100% aus der Solaranlage gespeist werden können. Lediglich in den Wintermonaten ist ein zusätzlicher Netzbezug notwendig. Dieser wird jedoch durch die überschüssige Energie, welcher in den Sommermonaten in das öffentliche Netz eingespeist wird monetär gemildert.


Positiv ist auch die Wartungsfreundlichkeit der Heizungsanlage hervorzuheben. Es gibt keine beweglichen Teile was die jährliche Wartung überflüssig macht. Ebenso werden keine Abgase erzeugt was die wiederkehrende Prüfung durch einen Schornsteinfeger erübrigt.


Zwei weitere Posten die sich positiv auf die Nebenkosten auswirken welche so um ca. 60% im Vergleich zur klassischen Gasheizung reduziert werden konnten. Die veralteten Hausverteilung wurde in diesem Zuge ebenfalls mit ertüchtigt.


Das Wechselrichter- und Speichersystem wurde so dimensioniert das bei Bedarf eine spätere Erweiterung erfolgen kann.


Hinweis: Besichtigung und Info-Vortrag

Neben der Eröffnung gab es zusätzlich im Oktober 2024 ein Info-Abend im DRK Bergwacht-Stützpunkt Gießübel. Interessierte konnten sich vor Ort einen Eindruck verschaffen und die Solaranlage in Aktion sehen. Falls Sie mehr über die Details oder eine Besichtigung vor Ort wünschen, melden Sie sich gern beim Projekleiter Florian Krebs per E-Mail unter florian.krebs@sunvitec.de.


Info-Vortrag Gießübel DRK Bergwacht



Das Ergebnis: kosteneffiziente und umweltfreundliche kombination aus Solaranlage und Infrarotheizung

Das Photovoltaik-Projekt am DRK Bergwacht-Stützpunkt in Gießübel zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Energielösungen auch mit begrenztem Budget realisierbar sind. Durch die Kombination von Photovoltaik und Infrarotheizungen konnte eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Alternative zur klassischen Gastherme gefunden werden. Das Gesamtkonzept deckt die Bedürfnisse des Gebäudes ganzheitlich ab, von der Strom- und Wärmeversorgung bis zur Warmwasserbereitung. Die Anlage ist wartungsarm, zukunftssicher und trägt zur deutlichen Senkung der Nebenkosten bei – ein Vorzeigeprojekt für dezentrale Energienutzung.


Somit wurde einmal mehr gelebt das Sunvitec Gesamtkonzepte gestaltet und jede Anlage plant als wäre es die Eigene.





TECHNISCHE DETAILS

Solarmodule Sunvitec

Solarmodule

18x IBC MonoSol 440 Module

Jährliche Stromerzeugung Sunvitec Thüringen

Jährliche Stromerzeugung

6.500 kWh


Wechselrichter Sunvitec Thüringen

Wechselrichter

Q.HOME



Batteriespeicher Sunvitec Thüringen

Batteriespeicher

Q.HOME 12 kWh mit Ersatzstromversorgung



Gestellsystem Sunvitec Thüringen

Gestellsystem

IBC




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